
Bist Du öfter im stressigen Alltag gefangen und weißt nicht, wie Du dem Hamsterrad entkommen kannst? Ich habe letztes Jahr etwas ausprobiert, was ich wirklich sehr empfehlen kann.
Inspiriert vom Buch The Happiness Project von Gretchen Rubin (unbezahlte Werbung) wollte ich 2024 bewusster leben und mehr Glücksmomente in meinen Alltag bringen. Dafür habe ich mir jeden Monat ein spezielles Thema gesetzt – einen Monatsfokus, der mich auf verschiedene Lebensbereiche konzentrieren ließ, von denen ich glaubte, dass sie mein Glück steigern können.
Jetzt, ein Jahr später, möchte ich zurückblicken, meine Erfahrungen teilen und Dir zeigen, wie Du mit kleinen Veränderungen große Glücksmomente in Dein Leben holen kannst.
Monatsfokusse im Rückblick – Was hat mich glücklicher gemacht?
Januar: Aufräumen und Ausmisten
Das Jahr startete mit dem Gefühl von frischer Energie! Im Januar habe ich alles aufgeräumt, aussortiert und Ballast abgeworfen – sowohl äußerlich als auch innerlich. Alte Dinge loszuwerden, hat mich befreit, und die Weitergabe von aussortierten Sachen (vier Säcke Kleidung, 8 kg Schuhe!) an soziale Projekte hat mir zusätzlich ein gutes Gefühl gegeben.
Glücksfaktor: Ein befreites Zuhause kann Wunder für die Seele bewirken. Ordnung schafft Klarheit und Raum für Neues.
Februar: Täglicher Sport
Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag mind. 20 Minuten Sport zu treiben – und das trotz stressigem Alltag als berufstätige Mutter von zwei Kindern. Egal ob Joggen, Hockey-Training oder Fahrradfahren: Die Bewegung hat mir Energie gegeben und viele kleine Glücksmomente verschafft.
Tipp: Nutze bestehende Gelegenheiten! Ich bin z. B. während der Sportkurse meiner Kinder joggen gegangen, statt nur zu warten. Oder ich habe meine Kinder mit eingebunden und wir waren zusammen Inline skaten und Schlittschuhlaufen.
Glücksfaktor: Bewegung setzt Glückshormone frei und stärkt Körper und Geist – ein echter Gamechanger!
März: Kreativität und Basteln
Im März war meine kreative Seite dran. Osterkarten gestalten, Bastelprojekte mit meinen Kindern oder neue Experimente mit Bastelbeton.
Glücksfaktor: Kreative Momente schenken Entspannung und Freude – und sie schaffen Erinnerungen, die bleiben.
April: Tägliche Spaziergänge
Diesen Monat war ich jeden Tag mindestens 30 Minuten an der frischen Luft. Das bewusste Erleben der Natur, selbst bei Regen, hat meine Stimmung spürbar gehoben.
Glücksfaktor: Spaziergänge helfen, Stress abzubauen und die kleinen Schönheiten des Alltags zu entdecken.
Mai: Positive Psychologie
Ich habe mich auf die Prinzipien der Positiven Psychologie konzentriert: Dankbarkeit, kleine Freuden im Alltag und das bewusste Nutzen meiner Stärken. Besonders das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs hat mich inspiriert.
Glücksfaktor: Dankbarkeit lenkt den Fokus auf das Positive – ein Schlüssel zu mehr Zufriedenheit.
Juni: Gesundes Essen und weniger Zucker
Dieser Monat war eine Herausforderung. Ich habe versucht, Zucker zu reduzieren (u.a. habe ich auf meine geliebte Cola verzichtet) und gesünder zu essen – mit mäßigem Erfolg. Die ständige Planung und Diskussion ums Essen hat mich eher gestresst.
Learning: Nicht jeder Fokus macht glücklich – und das ist okay.
Juli: Neues ausprobieren
Von neuen Büchern, Zeitschriften und Podcasts bis hin zu neuen Restaurants und Sportarten: Im Juli habe ich meinen Horizont erweitert.
Glücksfaktor: Neues inspiriert, sorgt für Abwechslung und schenkt frische Energie.
August: Digital Detox
Weniger Social Media, weniger WhatsApp, weniger Bildschirmzeit: Dieser Monat war wie ein Reset für meinen Geist.
Glücksfaktor: Offline-Zeit schafft Raum für echte Erlebnisse und bewusste Momente.
Learning: Es ist aber schwierig das Handy ganz wegzulassen, wenn Du Dein Handy für die Planung von Verabredungen brauchst und es als Deinen Kalender sowie Deine Einkaufsliste nutzt.
September: English Revival
Ich habe englische Bücher gelesen, englische Serien geschaut und englische Hörbücher gehört, um mein Englisch zu verbessern bzw. um in Übung zu bleiben.
Glücksfaktor: Sprachen fördern nicht nur die persönliche Weiterentwicklung, sondern schaffen auch Erfolgserlebnisse.
Oktober: Selbstfürsorge
Im Oktober habe ich mich verwöhnt: Sauna, lange Spaziergänge, ein heißes Bad, Fitnesstage oder ein gutes Buch.
Glücksfaktor: Sich selbst Zeit zu schenken, stärkt das Wohlbefinden und gibt neue Energie.
November: Kreative Auszeit
Weihnachtskarten basteln, Geschenke selber machen: Im November habe ich meine kreative Ader wieder ausgelebt.
Glücksfaktor: Selbstgemachtes bringt Freude – sowohl beim Machen als auch beim Verschenken.
Dezember: Weihnachtszeit zelebrieren – Magie im Alltag
Der Dezember stand ganz im Zeichen der Weihnachtszeit. Ich wollte die Magie dieser besonderen Zeit voll auskosten. Habe mir auch in der Vorweihnachtszeit ein paar Tage Urlaub genommen um in Ruhe Weihnachtsplätzchen zu backen, Geschenke bei Weihnachtsmusik einzupacken, Weihnachtsfilme anzuschauen und Weihnachtsmärkte zu besuchen.
Es war der perfekte Abschluss meines Jahresprojekts: Ein Monat voller Wärme, Lichterglanz und bewusst gelebter Momente.
Glücksfaktor: Traditionen zu zelebrieren, schafft wundervolle Erinnerungen und Verbundenheit.
Warum Monatsfokusse glücklich machen
Letztes Jahr hat mir gezeigt, wie wertvoll es ist, sich bewusst Zeit für verschiedene Lebensbereiche zu nehmen. Monatsfokusse helfen, kleine Veränderungen gezielt auszuprobieren, ohne sich gleich überfordert zu fühlen.
Warum lohnt es sich, Monatsfokusse zu setzen?
Bewusste Glücksmomente schaffen: Durch den Fokus habe ich Achtsamkeit gelernt und mehr Freude im Alltag gefunden.
Flexibilität: Nicht jeder Fokus passt zu jedem, aber genau das ist der Punkt: Es geht darum, herauszufinden, was Dich wirklich glücklich macht.
Persönliche Weiterentwicklung: Ob Sport, Dankbarkeit oder Kreativität – ich habe viel Neues über mich selbst gelernt.
Mein Fazit: Probiere es aus!
Monatsfokusse sind eine wunderbare Möglichkeit, bewusster durchs Leben zu gehen und kleine Glücksmomente zu entdecken. Was hast Du schon lange vor, aber bisher nie umgesetzt? Egal, ob Digital Detox, mehr Bewegung oder ein kreatives Projekt – setze Dir für einen Monat einen Fokus und erlebe, wie diese kleinen Veränderungen Dein Leben bereichern können.
Mein Tipp: Starte mit einem Thema, das Dich wirklich interessiert, und gestalte es so einfach wie möglich. Du wirst überrascht sein, wie positiv sich schon kleine Veränderungen auswirken können!
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Viel Spaß beim Ausprobieren,
Deine Nicole
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